Der Bürgermeister Henning Onkes eröffnete die Sitzung und gratulierte den gewählten Mitgliedern. Onkes bedankte sich bei allen am „Entstehungsprozess“ beteiligten Personen und betonte seine Freude auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Gremium. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde der Vorstand des Jugendrates gewählt. Der 16jährige Oliver Maas vom Marion-Dönhoff-Gymnasium wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Jugendrates ernannt. Als Stellvertreter wurde Max Schaich (15 Jahre) gewählt, ebenfalls Schüler des MDG. Den Vorstand komplettiert der 18jähirige Niklas Schatte von der Realschule Nienburg als gewählter Protokollführer. Der Bürgermeister gratulierte dem frisch gewählten Vorstand und übergab sogleich die Leitung der Sitzung dem neuen Vorsitzenden, Oliver Maas.
Mit weiteren Wahlen wurde die Sitzung fortgesetzt, denn die Benennung von beratenden Mitgliedern stand auf dem Programm. Und erneut gab es Grund zur Freude, denn die 5 vorgeschlagenen Personen wurden allesamt einstimmig ins Amt berufen. So wurden Tobias Bötel, in seiner Funktion als stellvertretender Stadtschülersprecher, und Sebastian Meyer aus dem Fachbereich Bildung, Soziales und Sport als Vertreter der Stadtverwaltung zu beratenden Mitgliedern ernannt. Dazu gesellten sich Emma Wiedenmeier, Caterina Bittendorf und Dorian Spange, der das Arbeitsforum Jugendpolitik von Beginn an mit begleitet hatte. „Die beratenden Mitglieder sind, wie die gewählten Mitglieder auch, an allen Diskussionen und Entscheidungsprozessen beteiligt, haben allerdings kein Stimmrecht“, berichtet Meyer. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir mit Emma und Caterina noch zwei junge Frauen für die Mitarbeit im Jugendrat gewinnen konnten.“
Anschließend beriet der Jugendrat darüber, welche Mitglieder in die Fachausschüsse des Rates entsendet werden sollen. Burkhard Walther, Leiter des Sachgebietes Zentrale Dienste, stellte die einzelnen Ausschüsse vor, um den Jugendlichen ein besseres Bild über deren Schwerpunkte zu geben und beantwortete offene Fragen. So fanden sich, erfreulicher Weise, bereits in der ersten Sitzung Interessenten für alle acht Fachausschüsse. Walther erklärte: „Die Jugendlichen sind keine Mitglieder der Fachausschüsse, können aber dort als sogenannte Sachverständige angehört werden und erhalten auch Einladungen und Protokolle zu den Sitzungen.“
Ein Beschluss über die Geschäftsordnung des Jugendrates wurde auf die nächste Sitzung vertagt.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde von FSJlerin Leonie Stöver das Projekt „U18-Wahl“ vorgestellt an dem einige Jugendratsmitglieder ihr Interesse bekundeten und gemeinsam mit Stöver am nächsten Vorbereitungstreffen teilnehmen möchten.
Nach einigen organisatorischen Absprachen schloss der Vorsitzende Oliver Maas nach anderthalb Stunden intensiver Gespräche die erste Sitzung des Jugendrates und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Mitarbeit.